Rangliste Liga, Pokal, Champions-League-Triple

Mar 13, 2023

Pep Guardiola glaubt, dass Manchester City die Champions League gewinnen muss, um zu den ganz Großen zu zählen. (0:53)

Als ob die Einsätze vor dem Champions-League-Finale nicht schon hoch genug wären, steht Manchester City kurz davor, sich einer ausgewählten Gruppe von Klubs anzuschließen und das Triple zu gewinnen, wenn sie am 10. Juni in Istanbul Inter Mailand schlagen können.

Die furchteinflößende Mannschaft von Pep Guardiola hat sich in dieser Saison bereits den Premier-League-Titel gesichert und den FA Cup geholt, was bedeutet, dass sie mit nur einem weiteren Sieg in der Saison 2022/23 erst die achte europäische Männermannschaft wären, die jemals ihre nationale Meisterschaft, ihren nationalen Pokal und den nationalen Pokal gewonnen hat Europapokal/Champions League, alle in derselben Saison.

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Während seit der Einführung des Europapokals im Jahr 1955 neun solcher Triples gewonnen wurden, ist dies nur sieben Vereinen gelungen. Barcelona und Bayern München haben beide zweimal das Triple gewonnen, und das alles seit der Jahrhundertwende. Tatsächlich wurden in den 45 Jahren, in denen sie im 20. Jahrhundert möglich waren, nur vier Triples gewonnen, während seit dem Jahr 2000 bereits insgesamt fünf gewonnen wurden – in den fünf Jahren wurden gleich drei Triples gewonnen Jahre zwischen 2008-09 und 2012-13.

Sollten sie Inter am Samstag schlagen, wird City eine seltene Leistung vollbringen, die historischen kontinentalen Schwergewichten wie dem AC Mailand und Real Madrid, den beiden erfolgreichsten Vereinen in der Geschichte des Europapokals mit zusammen 21 Siegen, bis heute entgangen ist.

City wird außerdem die Ehre haben, neben dem Rivalen Manchester United erst das zweite Premier-League-Team zu sein, das das Triple gewinnt. Damit würde England den Rekord der Niederlande einholen, da es die einzige Nation war, in der zwei verschiedene Vereine das europäische Triple gewannen.

Hier schauen wir uns jeden dieser neun dreifachen Triumphe an und ordnen sie, um festzustellen, welcher von ihnen der größte von allen war.

📅 #OnThisDay im Jahr 1988... PSV Eindhoven schlägt Benfica im Europapokalfinale 🏆Erinnern Sie sich an den entscheidenden Schuss im Elfmeterschießen 😃😞#UCL #UCLfinal @SLBenfica pic.twitter.com/iZ3uiHDhFz

Als einer der erfolgreichsten europäischen Vereine der 1970er und 1980er Jahre war der Trophäenraum des PSV bereits prall gefüllt mit Trophäen, die sowohl auf heimischer als auch auf kontinentaler Ebene gesammelt wurden, darunter mehrere Eredivisie-Titel und KNVB-Pokale sowie der UEFA-Pokal (1977–78). . Das prestigeträchtige Triple gelang der niederländischen Mannschaft jedoch nicht, bis der junge Trainer Guus Hiddink von seiner Rolle als Co-Trainer zurücktrat und in der Saison 1987/88 die Leitung übernahm.

Der Meistertitel wurde mit neun klaren Punkten Vorsprung gewonnen (bei zwei Punkten für einen Sieg) und der 3:2-Sieg im Pokalfinale über Roda JC gelang dem Siegtreffer von Soren Lerby zu Beginn der Verlängerung. Es folgte europäischer Ruhm, als der PSV als erste niederländische Mannschaft seit 15 Jahren den Kontinent eroberte. Beeindruckend und widerwillig ist jedoch, wie Hiddinks starre Mannschaft – angeführt vom jungen Innenverteidiger Ronald Koeman – dies ab der zweiten Runde schaffte, ohne tatsächlich einen Gesamtsieg zu verbuchen.

Der PSV gewann sowohl das Viertelfinale gegen Bordeaux als auch das Halbfinale gegen Real Madrid mit 1:1 aufgrund der Auswärtstorregel und blieb im Finale in Stuttgart 120 Minuten torlos, bevor er sich durch ein Elfmeterschießen mit plötzlichem Tod das Triple sicherte. Tatsächlich gewannen Koeman und andere nur drei ihrer neun Spiele im gesamten Turnier und verließen sich stattdessen weitgehend auf Elfmeterschießen und Auswärtstore. Dennoch stand am Ende der Saison ihr Name auf der Trophäe, und niemand kann sie ihnen mehr nehmen.

Inter-Bayern, 2010 edition ⏪#UCL pic.twitter.com/oux9CiZvf7

Als Inter das letzte Mal in einem Champions-League-Finale stand, war es der sechste Verein in der Geschichte, der das Triple aus Meisterschaft, Pokal und Europapokal komplettierte. In Jose Mourinhos zweiter und letzter Saison als Trainer entwickelte Inter eine starke Arbeitsmoral, die um jeden Preis siegt. Diese wurde durch eine nahezu undurchdringliche Abwehr unter der Führung von Julio Cesar, Lucio und Javier Zanetti untermauert und durch ausgewählte Weltklasse-Angriffstalente verstärkt wie Samuel Eto'o, Wesley Sneijder und der unermüdliche Mittelstürmer Diego Milito, der in dieser Saison in allen Wettbewerben 25 Tore erzielte.

Die Nerazzurri hielten den Herausforderer Roma die ganze Saison über in der Serie A auf Abstand und gewannen unter Mourinho zum zweiten Mal in Folge den Scudetto mit nur zwei Punkten Vorsprung, bevor der charismatische portugiesische Trainer die Coppa Italia 2009/10 noch weiter ausbauen konnte, indem er einen pragmatischen Marsch zum Ruhm meisterte und mit einem Vorsprung von einem Vorsprung gewann ein einziges Tor in jeder Runde.

In der Champions League sammelte Inter gerade genug Punkte, um aus einer starken Gruppe herauszukommen, zu der auch der Titelverteidiger Barcelona gehörte, bevor es Chelsea (Mourinhos ehemalige Mannschaft), ZSKA Moskau und erneut Barca besiegte (wobei Mourinho bekanntermaßen auf dem Platz jubelte und spottete). Fans im Camp Nou, obwohl seine zehnköpfige Mannschaft das Rückspiel mit 0:1 verlor) auf dem Weg zum Finale gegen Bayern München.

Zufälligerweise strebten die Bayern auch ihr eigenes Triple an, doch die für sie typische harte und entschlossene Leistung von Inter ließ ihre Träume in Madrid zunichtemachen. Milito erzielte in jeder Halbzeit ein Tor und gewann für Inter den ersten Europapokal seit 1965. Es war sicherlich nicht das schönste oder sicherste Dreifache, aber die Inter-Spieler waren bereit, mit aller Kraft für ihren dogmatischen, streitbaren Trainer und die Ergebnisse zu kämpfen sprechen für sich.

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Trotz der schleichenden Befürchtungen, dass der Abgang des renommierten und langjährigen Trainers Rinus Michels das Ende einer goldenen Ära bedeuten würde, trotzte die Ajax-Mannschaft von 1971–72 (geleitet von Stefan Kovacs) den Zweiflern, indem sie an allen Fronten mehr Erfolg hatte als alle anderen ihrer berühmten Vorgänger.

Sie konnten sich immer noch darauf verlassen, dass Johan Cruyff, Johan Neeskens, Arie Haan und Johnny Rep die Fäden in der Hand hielten, denn die Amsterdamer Giganten verloren in der gesamten Saison nur ein Spiel und gewannen souverän die Eredivisie, und sie gewannen den KNVB-Pokal mit einem 3:2-Sieg über Den Haag.

Ähnlich verlief es in Europa, wo der amtierende Meister auf dem Weg ins Finale sechs Spiele gewann und keines seiner acht Spiele verlor, während er sich geschickt gegen Dynamo Dresden, Marseille, Arsenal und Benfica durchsetzte. Im Finale im niederländischen Rotterdam erzielte Cruyff beide Tore zum deutlichen 2:0-Sieg über Inter Mailand.

🔴 Bayern holt 2013 den Pokal #OTD 🏆⚽️ Mario Mandžukić, Mr. Wembley #UCL | #MontagMotivation | @FCBayernDE pic.twitter.com/OzkNeYotee

Mit einer Reihe beeindruckender Neuverpflichtungen im Sommer als Reaktion auf den zwei aufeinanderfolgenden Meistertitel von Jürgen Klopps Borussia Dortmund waren die Bayern gut für die Saison 2012/13 gerüstet und starteten mit einer Siegesserie von neun Spielen in der Liga Die überschäumende Mannschaft von Jupp Heynckes erzielt 26 Tore und kassiert nur zwei Gegentore.

Nach einer überraschenden Niederlage im zehnten Spiel, einer 1:2-Heimniederlage gegen Bayer Leverkusen, blieben die Bayern den Rest der Ligasaison ungeschlagen, holten sich den Titel, erzielten insgesamt 98 Tore, kassierten nur 18 und stellten neue Rekorde bei der Gesamtpunktzahl auf (91) und den größten Punkteabstand zwischen dem Meister und dem Team auf dem zweiten Platz (Dortmund, das 25 Punkte hinter sich hatte). Bayern eroberte auch den DFB-Pokal und erzielte in sechs Spielen 20 Tore, darunter drei beim Finalsieg über Stuttgart.

Mit ihrem Weltklasse-Flügelduo Arjen Robben und Frank Ribéry, das auf beiden Seiten von Toni Kroos, Thomas Müller und Mario Mandzukic auf Hochtouren feuerte, führten die Bayern ihre Champions-League-Gruppe an, bevor sie sich an Arsenal (aufgrund der Auswärtstorregel) und Juventus (4- 0 insgesamt) und Barcelona (7:0). Im Finale im Wembley-Stadion besiegten die Bayern dank eines Siegtors von Robben in der 89. Minute erneut den Rivalen Dortmund und sicherten sich Deutschlands erstes Triple überhaupt.

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Die Liga- und Pokalerfolge von United in der Saison 1998/99 verblassen tendenziell im Vergleich zu dem dreiminütigen Chaos, das den berühmten Champions-League-Triumph in letzter Sekunde und den Triple-Sieg bescherte.

In Wirklichkeit war die Mannschaft von Sir Alex Ferguson gefährlich nahe daran, die Kampagne mit leeren Händen zu beenden, ähnlich wie 1997/98. Die Red Devils brauchten am letzten Spieltag der Ligasaison einen Comeback-Sieg gegen Tottenham Hotspur, um Arsenal mit einem Punkt Vorsprung auf den Titel zu holen. Es bedurfte auch eines genialen virtuosen Tores von Ryan Giggs, damit United die Gunners in der Verlängerung ihres FA-Cup-Halbfinalwiederholungsspiels besiegen konnte, obwohl ihr 2:0-Sieg über Newcastle United im Finale zugegebenermaßen viel routinemäßiger war.

Es sind jedoch ihre gemeinsamen Erfolge im europäischen Wettbewerb, die die unglaubliche Saison von United prägten. Aber selbst hier belegten sie in ihrer Gruppe den zweiten Platz hinter den Bayern, nachdem sie in vier ihrer sechs Spiele unentschieden spielten, darunter zwei spannende 3:3-Duelle gegen Barcelona. Dennoch besiegten sie Inter im Viertelfinale und ihr mutiges 3:2-Comeback gegen Juventus im Rückspiel des Halbfinales wurde durch die phänomenale Leistung von Kapitän Roy Keane verkörpert und ebnete den Weg für ähnlich aufregende Szenen im Finale gegen Bayern im Camp Nein.

Die Bayern gingen sehr früh durch Thomas Basler in Führung, während die beiden Mannschaften in den folgenden 84 Minuten schweres Wetter machten, ohne dass eine der beiden Mannschaften mehr an denkwürdigen Aktionen zu bieten hatte. Die Ankündigung von drei zusätzlichen Minuten Nachspielzeit schien jedoch Feuer bei United zu entfachen, das dank einiger schneller Tore der eingewechselten Teddy Sheringham und Ole Gunnar Solskjaer das ganze Spiel rasant auf den Kopf stellte.

Während der Großteil des Finales 1998/99 nicht besonders unterhaltsam war, werden diese wahnsinnigen Schlusssekunden in Barcelona für immer als ein epochaler Moment für United und die Champions League und als einer der aufregendsten Enden eines Fußballspiels überhaupt in Erinnerung bleiben , immer.

Nur sehr wenige Mannschaften konnten sich einer so umfassenden Dominanz erfreuen wie Celtics berühmte „Lisbon Lions“-Mannschaft, die immer noch allgemein als die beste Einzelmannschaft gilt, die den schottischen Klub jemals vertreten hat.

Die Bhoys traten 1966–67 an fünf Fronten an: dem Titel der schottischen Division 1, dem schottischen Pokal, dem schottischen Ligapokal, dem Glasgow Cup und dem Europapokal. Sie gewannen sie alle und erzielten in diesem außergewöhnlich sauberen Spiel die Rekordzahl von 196 Toren.

Celtic verlor in der gesamten Saison nur zwei Ligaspiele (zu Hause und auswärts gegen Dundee United) und schlug damit den Rivalen Rangers um den Titel mit drei Punkten Vorsprung. Die alles erobernde Mannschaft von Jock Stein besiegte Ende Oktober die Rangers im schottischen Ligapokalfinale, bevor sie sich im darauffolgenden Monat den Glasgow Cup sicherte. Der schottische Pokal kam dann mit einem 2:0-Sieg über Aberdeen im April-Finale hinzu.

Der krönende Abschluss kam jedoch im Europapokalfinale im Mai, als sich die Lions mit einem brillanten 2:1-Sieg in der portugiesischen Hauptstadt über Inter Mailand sowohl ihren Spitznamen als auch ihre fußballerische Unsterblichkeit verdienten und zwei der drei vorherigen Endspiele gewannen. Damit waren sie das erste britische Team, das den Pokal gewann, ganz zu schweigen vom Triple, und das alles mit einem Team, das größtenteils aus Spielern bestand, die aus einem Umkreis von 10 Meilen um Celtic Park stammten.

🔙 @ChampionsLeague-Finale 🆚 Manchester United 2008/2009 🔵🔴 pic.twitter.com/GtesAChxel

In der Saison 2008/09 lag bei Barcelona ein Wandel in der Luft, nachdem die Ernennung des ehemaligen Trainers der B-Mannschaft, Pep Guardiola, zum Trainer der ersten Mannschaft ein neues Regime beim katalanischen Klub einleitete.

Veteranenstars wie Lillian Thuram, Edmilson, Deco und Ronaldinho wurden ausgemustert, um Platz für eine Reihe talentierter junger La-Masia-Absolventen wie Xavi, Andres Iniesta, Sergio Busquets, Gerard Pique und Lionel Messi zu schaffen, die sich an Guardiolas kompliziertem Ballbesitz beteiligten -basierte taktische Philosophie.

Mit flinken Ballspielern und etablierten Spitzenspielern wie Thierry Henry und Samuel Eto'o (die der Auslosung knapp entgangen waren) war Barcelona von Anfang an unwiderstehlich (abgesehen von einer überraschenden Auftaktniederlage gegen Numancia). Sie blieben an der Spitze LaLiga spielte von Anfang November bis zum Ende der Saison und gewann den Titel mit neun Punkten Vorsprung vor Real Madrid, das in den letzten Wochen der Saison im Bernabeu von Barca mit 2:6 geschlagen wurde. Dieser Sieg trug dazu bei, dass Barca in dieser Saison 105 Ligatore erzielte.

Guardiolas Mannschaft gewann auch die Copa del Rey, wobei Messi und Xavi im Finale beide Tore erzielten und einen klaren 4:1-Sieg über Athletic Club erzielten. Der Rookie-Trainer gewann dann in seiner Debütsaison die Champions League, wobei sein Team 18 Tore erzielte und damit Gruppensieger wurde, bevor es auf dem Weg in ein dramatisches Halbfinale gegen Lyon (insgesamt 6:3) und die Bayern (5:1) kurzen Prozess machte Chelsea. Iniesta erzielte in der 93. Minute an der Stamford Bridge den entscheidenden Auswärtstreffer und bescherte Barca den Einzug ins Finale.

Mit ihrem bereits perfekt geschliffenen Stil zeigte Barcelona dann in Rom eine beeindruckende Leistung gegen Manchester United, überholte den Premier-League-Meister aus dem Stadion und erlaubte seinen überwältigten Gegnern kaum, den Ball zu berühren. Ein makelloser 2:0-Sieg wurde durch das seltenste fußballerische Phänomen gekrönt; ein Kopfballtor des 1,70 Meter großen Messi.

Der Schlusspfiff brachte das erste Triple in der Geschichte des spanischen Fußballs mit sich und die breite Erkenntnis, dass Peps Barca eine große Kraft sein würde.

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Die zweite Triple-Saison der Bayern, die sieben Jahre nach der ersten stattfand, begann turbulent, als der frühere Co-Trainer Hansi Flick Anfang November als Trainer für Niko Kovac einsprang.

Tatsächlich hatten die Bayern einen etwas holprigen Start in die Bundesliga, da Kovac Schwierigkeiten hatte, seinen Einfluss geltend zu machen, obwohl er in der vergangenen Saison ein nationales Double bei der Allianz gewonnen hatte. Die Amtszeit des Kroaten endete abrupt, nachdem ein 1:5-Sieg gegen seinen Ex-Klub Eintracht Frankfurt dazu führte, dass die Bayern nach zehn gespielten Spielen auf dem vierten Tabellenplatz lagen und vier Punkte Rückstand auf die Führung hatten.

Flick wurde zunächst als Übergangslösung zum Trainer der ersten Mannschaft befördert, doch ein sofortiger Aufschwung bei Leistungen und Ergebnissen veranlasste die Bayern, ihm die Zügel bis zum Ende der Saison zu überlassen. Die Entscheidung erwies sich als klug, denn Flick führte die deutschen Giganten in seinem ersten Amtsjahr zu sechs Trophäen, indem er 2019/20 die Bundesliga, den DFB-Pokal und die Champions League gewann, bevor er 2020 den Deutschen Superpokal, den UEFA-Superpokal und den FIFA-Klub gewann Weltmeisterschaft zur Liste.

Trotz der Befürchtungen, dass ihnen der verstorbene „Robbery“-Doppelschlag entgehen könnte, waren die Bayern in der Saison 2019/20 absolut beeindruckend, mit Stürmer Robert Lewandowski in tödlicher Form, der in allen Wettbewerben 55 Tore erzielte, darunter 15 ungeschlagene Tore in der Champions League.

Die Bayern beendeten die Saison mit einer Serie von 30 ungeschlagenen Spielen in allen Wettbewerben, darunter 29 Siegen. Der berühmteste davon war ihr außergewöhnlicher 8:2-Sieg gegen Barcelona im Viertelfinale der Champions League, das auf ein Einspiel reduziert wurde Spieltermin aufgrund der COVID-19-Pandemie.

Das Triple wurde mit einem 1:0-Sieg über den Finaldebütanten Paris Saint-Germain abgeschlossen, wobei der ehemalige PSG-Spieler Kingsley Coman in Lissabon das entscheidende Tor erzielte und das einzigartige Miniturnierformat beendete.

#OnThisDay 6. Juni 2015☑️ @ChampionsLeague ☑️ Zweites Triple pic.twitter.com/5gyE9f4zIQ

In den sechs Jahren, die zwischen Barcas zwei Triples lagen, hatten sich die Katalanen von einer aufregenden Gruppe altkluger, frischgesichtiger Tyros in eine voll ausgebildete Ballbesitzhortermaschine verwandelt, in der Messi als Kronjuwel agierte.

Da Luis Enrique nun das Team anführt, wurde die neu gestaltete vordere Drei mit großem Aufwand von Luis Suárez und Neymar vervollständigt, obwohl Ersterer in den ersten Monaten wegen der langen Sperre, die er wegen des Bisses von Giorgio Chiellini während der Saison erlitten hatte, nicht für die Auswahl in Frage kam Weltmeisterschaft 2014.

Nichtsdestotrotz schienen die personellen Veränderungen Barcas Widerstandskraft zu verbessern, da sie sich gegen die starke Konkurrenz von Real Madrid durchsetzten und mit zwei Punkten Vorsprung den LaLiga-Titel gewannen. Die Saison endete mit einer ungeschlagenen Serie von 14 Spielen, die zu einem wichtigen 2:1-Sieg im Clasico führte.

Flankiert von herausragendem Talent befand sich Messi auf dem Höhepunkt seiner Kräfte und erzielte in allen Wettbewerben 58 Tore. Dazu gehörte eines der besten Tore seiner Karriere, ein spektakuläres Solotor als Teil seiner Leistung als „Man of the Match“ beim 3:1-Sieg über den Athletic Club, der Ende Mai, eine Woche vor dem Copa del Rey, ausgetragen wurde Champions-League-Finale. Insgesamt erzielten Messi, Neymar und Suarez in allen Wettbewerben insgesamt 122 Tore, mehr als je ein Trio in einer einzigen Saison in der Geschichte des spanischen Fußballs geschossen hatte.

Angesichts einer starken Gruppe, zu der auch Paris Saint-Germain und Ajax gehörten, gewann Barca alle Eröffnungsrundenspiele bis auf eines, bevor er Manchester City (insgesamt 3:1), PSG (5:1) und dann Bayern München (5-1) eliminierte. 3) auf ihrem Weg ins Finale. In Berlin trafen sie auf Juventus Turin, das ebenfalls mit einem nationalen und europäischen Triple auf dem Spiel stand.

Nachdem Neymar und Iniesta gemeinsam geschickt die Abwehr durchbrochen hatten, erzielte Ivan Rakitic nach nur vier gespielten Minuten den Führungstreffer für Barca. Trotz nahezu ständigem Druck der Katalanen blieb es dabei, bis Alvaro Morata in der 55. Minute gegen den Spielverlauf den Ausgleich für Juve erzielte.

Allerdings gelang es Barca nach und nach, Juves Widerstand zu schwächen, und die späten Tore von Neymar und Suarez reichten aus, um das Finale zu beenden und das zu dieser Zeit beispiellose zweite europäische Triple zu gewinnen.